Montag, 15. Februar 2016

Liebe Freunde und Sponsoren

Ich möchte euch einen kleinen Überblick geben wofür wir unsere Spendengelder verwendet haben.
- Hilfe für Notleidende (Medizin, Arzt- und Spitalkosten)
- Unterstützung für Ausbildungen (Schule, Lehre, Uni)
- Hilfe für Familien (Lebensmittel, Mietkostenanteil)
- Programm und Ausflüge mit Kindern
- Spontane Hilfe, Verschiedenes
Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern :-))

Hilla und ich haben drei unvergessliche Wochen erlebt. Auch unsere Gäste Laura und Beat Trüssel, Sarina Schöni, Cecilia Müller-Lutz und Simone Meyer haben sich sicher und wohl gefühlt.
- Es ist schon etwas Besonderes, sein Patenkind kennen zu lernen.
- Es ist schon etwas Besonderes, einheimischen Menschen persönlich zu begegnen.
- Es ist schon etwas Besonderes, Kenia, Nairobi, Ngong zu entdecken.
Als Abschluss haben wir uns entschieden, mit so vielen Kindern wie möglich einen letzten Ausflug zu den kleinen Elefanten zu machen. Insgesamt waren wir 15 Personen. Dazu mieteten wir ein zusätzliches Taxi. Es hat allen sehr gut gefallen.
Laura Trüssel mit Patenkind Debbie-Brenda
Ian, Debbie Brenda, Felix, Amos, Alice und Griffin

Danach wurden wir pünktlich um 16 Uhr im Kinderheim abgeholt und es ging ab Richtung Flughafen.
Grosse Verabschiedung im Kinderheim

Nun sind wir zurück. Uns bleiben viele tolle Erinnerungen und das Gefühl etwas richtig Gutes getan zu haben.
Bhüet eu Gott
Rene und Hilla Schmid
Sorry, wir können euch wirklich nicht mitnehmen :-))


Freitag, 12. Februar 2016

Schulbesuch bei unserem Patenkind Debbie Brenda



Nachdem wir von der Schulleiterin die Bewilligung erhalten haben, einen Schulbesuch zu machen, werden wir zum Klassenzimmer begleitet. Debbie Brenda begrüsst uns mit einem breiten Lächeln. 

Wir haben die Gelegenheit, an einer Kiswaheli-Lektion teilzunehmen, wo wir folgende wichtige Wörter kennenlernen:
Willkommen – karibu
OK – sawasawa
Hallo – jambo
Guten Tag – habari
Vielen Dank – asante sana

 
Die Klassengrösse ist bedeutend grösser, als wir es bei uns gewohnt sind: 36 Kinder, in der öffentlichen Schule sogar 60 – 90 Kinder! Wir sind erstaunt, wie diszipliniert die Kinder im Unterricht mitmachen und sehr engagiert bei der Sache sind. Die Lehrerin kann die Schüler begeistern und gestaltet eine abwechslungsreiche Lektion.
In der Pause erhalten alle Kinder der Schule einen Becher mit heissem Tee – auch hier sehen wir kein Drängeln – alle stehen schön brav an. 
Es freut uns zu sehen, dass unser Patenkind und auch die anderen Kinder vom Kinderheim eine gute Schule besuchen können und gut betreut werden. Die Kinder können sich in der Pause austoben, während Beat und ich zusammen mit Sarina ins Lehrerzimmer gebeten werden. Dort erfahren wir einmal mehr die Gastfreundschaft der Kenianer. Wir werden mit Tee und feinem Gebäck versorgt. Es werden uns interessante Fragen über das Schulwesen in der Schweiz und der Politik gestellt. Wir  versuchen, so gut es geht Red und Antwort zu stehen. 

Am Abend sitzen wir mit allen Kindern im Kinderheim gemütlich zusammen und zeichnen. Die fröhliche Gemeinschaft tut uns allen gut. Wir haben diese Kinder alle sehr ins Herz geschlossen.
 Gruss, Laura

Dienstag, 9. Februar 2016

Besuch bei Nicole

 Gegen Mittag fuhren wir mit dem Jeep in die Kita von Nicole Visser.  Die Kinder bekamen eine Zahnbürste die die Trisa AG Schweiz gesponsort hat. Alle haben sich sehr gefreut. Es ist bewundernswert, wie sich Nicole um all diese Kinder kümmert. Hier geht es ihnen richtig gut.
Auf dem Weg zum Omagottesdienst, auch zwei Opas sind immer dabei.
 Shila predigt und Pastor Paul übersetzt. Er hat ein grosses Herz für die Menschen im Slum. Wir schätzen seinen Einsatz sehr. Der Gottesdiest hat uns alle sehr berührt. Zwei Frauen haben eine Heilung an ihrem Körper erlebt. Dank sei Gott!
 Die Omas haben sich sehr gefreut über die kleinen Geschenke, die sie von Shila bekommen haben. Je zwei Taschentücher aus Stoff, eine wohlduftende Seife aus der Schweiz und ganz besonders haben sie sich gefreut über die Handcreme. Dies sollte ein Zeichen dafür sein, dass Gott ihre Hände segnet, die so vieles geleistet haben in all den Jahren. Sie waren echt berührt.
 Danach besuchten wir die Patenkinder in der Schule und verteilten ihnen selbstgestrickte Mützen.
Es erstaunte uns sehr, dass es keinen Steit gab und alle mit den ihnen aufgestzten Mützen strahlend davon gingen. Ein Mädchen war sehr krank. Wir konnten sie mit Pastor Paul zum Arzt bringen und sie bekam Antibiotika. Wir waren zur richtigen Zeit da.

Am Abend fuhren wir wieder ins Kinderheim. Nach einem feinen einheimischen Nachtessen, haben Laura und Simone einige Wörter auf Suaheli gelernt. Die Kindern hatten viel Spass an ihren Bemühungen.
Gruss Hilla und Shila

Sonntag, 31. Januar 2016

Landkauf




Gestern war ein grosser Tag. Dank all eurer Hilfe konnten wir gestern in Nairobi bei einem Anwalt die Anzahlung für den Landkauf leisten und den Kaufvertrag unterschreiben. Ende März ist dann die Restzahlung fällig und das Land gehört unserem Verein. Wir waren alle sehr aufgeregt.
Nun wird unser Traum vom eigenen Kinderheim Wirklichkeit. Ohne euch alle hätten wir das nie geschafft. Auch Gott möchten wir danken, denn es ist schon ein Wunder in so kurzer Zeit all das Geld zusammen bekommen zu haben.So grüssen wir euch aus Kenia und sagen: vergelts Gott!

Sarina Claudine und Daniel sind gut angekommen und gemeinsam feiern wir heute ein grosses Fest. Es gibt Ziegenfleisch,,,,Die grossen helfen beim Vorbereiten.
Hier sind wir beim einkaufen. Später kommen noch einige Gäste. Es gibt viel zu tun.
Sarina ist schon ganz in ihrem Element. Die Kinder lieben es fotographiert zu werden.
Von der Ziege ist nichts mehr übrig geblieben. Das war ein schmausen. Es hat allen sichtlich gut geschmeckt. Es war für uns alle ein unvergesslich schöner Tag.
Gruss Hilla


Dienstag, 26. Januar 2016


Gestern trafen wir Denis . Eine andere Institution versprach ihm seine Uni-Gebühren zu bezahlen, wenn er unentgeltlich für ein halbes Jahr als Lehrer bei ihnen unerrichtet. Mittlerweile unterrichtet Denis seit zwei Jahren bei ihnen und er solle nochmals für ein halbes Jahr weiter machen. Dannn könne er aber ganz sicher studieren. Seit seiner Kindheit ist es sein grosser Traum, Hochschullehrer zu werden. Barbara gab ihm den Auftrag Offerten von zwei Unis zu brigen. Nach einer gründlichen Ablärung der Kostenverteilung - drei Parteien übernehmen die Geübühren - konnten wir Dennis versichern, dass er nun endlich studieren darf. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie glücklich Dennis nun ist. Er versprach uns sein Bestes zu geben und sein Ziel zu erreichen.
Wir freuen uns, diesen jungen Mann mit zu unterstützen. 

Montag, 25. Januar 2016

Lavella, 4 Jahre und 9 Monate alt



Lavella, 4 Jahre und 9 Monate alt

Kaum angekommen sind wir schon mitten in den Geschehnissen und erfahren von den letzten Tagen.

Mamma Josephine klopfte wie verrückt ans Gate. Auf dem Arm trägt sie ihre kleine Tochter Lavella, apathisch, kaum ansprechbar und durchgenässt. Sofort rasen Barbara und Angie mit den Beiden in eine gute Privat-Klinik. Unterwegs erfahren sie, dass Mamma Josephine den ganzen Tag im Public-Spital war und ihr dort am Abend gesagt wurde, dass wenn die Symptome bis morgen noch nicht vorbei sind sie wieder kommen soll.  
Endlich in der Privat-Klinik angekommen und sofort untersucht erfuhren sie, dass die kleine Lavella eine aggressive Form von Malaria hat. In diesem Moment kommt noch ein Fieberkrampf dazu. Die Ärzte reagieren schnell und können dem Mädchen helfen. Der Anfall war so stark, dass die kleine Lavella diese Nacht nicht überlebt hätte.

Wieder einmal fragt man sich, wie die armen Leute im Public-Spital behandelt werden. Wer kaum Geld hat kann sich eine Behandlung in einer Privat-Klinik nicht leisten. Alles in allem kostete die Behandlung fast 300 Franken – und rettete dem Mädchen das Leben.

Barbara fragt sich heute noch was passiert wäre, wenn sie nicht zuhause gewesen wäre.
Die Eltern von Lavella danken Barbara und Angie jeden Tag für deren Hilfe und Bezahlung der Kosten.