Dienstag, 8. Mai 2018

Kenyareisebericht April 2018 Nr.7


Das Youth for Hope -  Auto ist eine geniale Anschaffung. Gerade in dieser Regenzeit hat sich gezeigt, dass es ein halber Traktor ist. Wo Andere stecken blieben, konnten wir fahren. Barbara hat uns sicher durch Regen, Matsch und Schlamm gebracht. Zweimal sind wir fast stecken geblieben. Es war schon dunkel, doch Barbara beruhigte uns und sagte: "Das schaffen wir. Kein Problem..."





Hier besuchen wir Familien im Slum. Es sind immer sehr herzliche Begegnungen. Unsere Besuche sind eine willkommene Abwechslung für die Menschen im Slum. Aber auch wir werden beschenkt, durch ihre Freundlichkeit und Herzlichkeit. Ein gemeinsames Gebet zum Abschied tut uns allen gut.




Auch hier zeigte Barbara ihr Können mit dem Auto. Die Strasse, die wir eigentlich nehmen wollten gibt es nicht mehr. Der starke Regen hatte tiefe Furchen hinterlassen, so dass wir zurückfahren mussten. Eine Möglichkeit zum Drehen gab es nicht. Also musste Barbara den Berg rückwärts hoch und zurück....sie hat es geschafft. Wir waren immer glücklich, wenn wir wieder heil in unserer Unterkunft ankamen. Wir konnten in eine sichere Unterkunft, während die Menschen im Slum ausharren  müssen, bis die Regenzeit vorüber ist.  So möchte keiner von uns leben. Auch wenn wir nicht viel tun können, so ist doch jeder Tropfen ein Tropfen zum Leben.
                     
Fortsetzung folgt.....


Montag, 7. Mai 2018

Kenyareisebericht April 2018 Nr.6

                                           

Barbara König liebt es, ihren Kindern nahe zu sein. Hier schöpft sie für alle das Essen. Man merkt sofort, dass die Kinder und Jugendlichen sie lieben und dass sie wie eine Mutter für diese Menschen ist. Mit ihrer Gabe der Gastfreundschaft fühlt man sich sofort wohl in ihrem Heim. Es ist ein Ort der Begegnungen und der Liebe. Auch die Hausmütter fühlen sich sichtlich wohl und leisten ihre Arbeit mit viel Freude und Elan.

 Alle sind hungrig und das feine Essen, Gemüse und Reis, ist schnell verschlungen. Es hat genug. Auch wir werden satt. Asante Sana, liebe Barbara!


Silas hat einen Freund gefunden, der kleine R. läuft ihm auf Schritt und Tritt hinterher...

D. freut sich über einen Brief von ihren Paten.


Gerne sitzen die Kinder in der Stube am Boden zusammen und spielen miteinander. Es ist schön, ihnen dabei zuzusehen. Sie sind sehr friedlich im Umgang miteinander. Das beeindruckt uns sehr.

Alle helfen bei der Hausarbeit. Hier wird gerade das Essen vorbereitet. Grüne Bananen werden geschält und später gekocht.



                                  
Barbara mit einem Teil ihrer Kinder. Danke für die schönen Begegnungen. Du hast eine feine Familie. Gott segne und behüte euch!
Fortsetzung folgt....

Samstag, 5. Mai 2018

Kenyareisebericht April 2018 Nr. 4


Heute möchte ich euch die Familie von Mama Caroline vorstellen. Mama Caroline hat 4 Kinder und lebt im Slum. Wir kennen diese Familie schon einige Jahre und unterstützen sie mit 3 Patenschaften für ihre drei behinderten Kinder, und mit Lebensmitteln. Gerne möchten wir dieser Familie durch ein soziales Projekt helfen, so dass sie bessere Umstände zum Wohnen bekommt. Sie hat kein fliessendes Wasser, keine Toilette und lebt in einer Hütte die nicht praktisch ist. Und dieses mit drei behinderten Kindern, die alle inkontinent sind. Das ist nicht einfach zu bewältigen. Uns beeindruckt diese Frau, wie sie ihr Schicksal meistert und immer noch dem Leben Freude abgewinnt. Mama Caroline hatte einen Mann und wohnte in guten Verhältnissen. Nachdem das dritte Kind behindert zur Welt kam, verliess der Vater die Familie, da er das Elend nicht mehr ertragen konnte. Der älteste, gesunde Sohn arbeitet auf dem Markt, um seine Mutter zu unterstützen.
Mama Caroline sagte uns, dass sie am Anfang nur noch weinen musste und sterben wollte. Doch dann erkannte sie, dass es sich für ihre Kinder zu leben lohnt. Sie schöpft Kraft aus ihrem starken Glauben an Gott und ist nun zufrieden und oft sogar glücklich, trotz all der wiederen Umstände. Wenn wir mit ihr beten, werden wir selber gestärkt. Hier kommt ein kurzer Film, der diese Familie zeigt. Wer Mama Caroline gerne unterstützen möchte, kann dies auf  unser  Webseite: www.kipa-kenya.org Konto mit dem Vermerk "Mama Caroline", soziales Projekt gerne tun.

Fortsetzung folgt...



Freitag, 4. Mai 2018

Kenyareisebericht April 2018 Nr.3

Hier sehen wir Nicole Visser. Sie steht auf ihrem neuen Grundstück, wo die neue Schule entsteht. Es ist ein grosses Grundstück. 
Diese blaue-roten Wellblechhäuser sind provisorische Klassenzimmer, in denen schon jetzt der Unterricht stattfindet. Später werden diese Räume Büros werden.
Hier steht Nicole Visser auf ihrem Grundstück für die neue Schule. Sie leistet eine vorbildliche Arbeit mit ihrer Schule. Viele Kinder bekommen hier eine Schulausbildung und dazu noch tägliches Essen. Dank vieler Pateneltern und Spendern ist dieses alles möglich. Danke an alle die hier in irgendeiner Weise helfen. Das Geld kommt bei den Ärmsten an. Das können wir bestätigen. Wir wünschen ihr von Herzen, dass sie das Geld für den Schulbau bald zusammen hat. Sie macht das super. Die Menschen im Slum sind ihr sehr dankbar. Das merken wir immer wieder, wenn wir den Menschen bei unseren Besuchen begegnen.
                      
Dieses Gebäude ist die neue Küche. Zuvor suchte Nicole die Fliesen für die Küche aus.



Wir laufen mit Nicole durch den Slum, um einige Familien zu besuchen. Der Schlamm macht uns zu schaffen. 

An dieser Wasserstation können die Slumbewohner ihr Wasser holen.
Mit den Patenkindern auf den Markt einkaufen gehen, ist auch eine Herausforderung. Wir sind mit 8 Kindern und dem Pastor Paul unterwegs. Die Wege durch den Markt sind rutschig und sehr schmal. Die Kinder freuen sich über ihre Geschenke: neue Schuhe, Kleider  und Lebensmittel für die Familie. Dies ist schon mit 30 Franken möglich.
                                                   

Pastor Paul macht eine grossartige Arbeit. Hier sehen wir ihn links im Bild.
                                                    

Wo auch immer wir Kindern treffen, kommt uns Freundlichkeit und Lachen entgegen. Es ist eine Freude, diesen Menschen zu begegnen.
Fortsetzung folgt...


Donnerstag, 3. Mai 2018

Kenyareisebericht April 2018 Nr. 2


Cristina trifft ihre zwei Patenkinder. Sie gehen in die Kids for Christ Akademie von Nicole Visser. Ihre Schule befindet sich mitten im Slum. Wir sehen Nicole im Hintergrund auf dem Foto mit dem Regenschirm. 






Cristina erzählt: 
Die Begegnung mit meinen Patenkindern hat mich sehr berührt. Die kleine Alice hat mir die Hand gegeben und ist nicht mehr von mir gewichen. Der kleine Sirere war so süss! Die Grossmutter von Sirere war auch dabei und hat sich bedankt, dass Sirere in die Schule gehen kann. Ich bin sehr dankbar, dass ich das erleben durfte. Die Kinder waren alle sehr freundlich. Wenn man vor Ort sieht, in welchen Verhältnissen sie leben müssen, bemerkt man erst recht, wie wichtig es ist, dass diese Kinder zur Schule gehen können, um ein besseres Leben zu haben und aus den Slums zu kommen. Es braucht sehr wenig, um vieles zu bewirken. Ich finde die Patenschaften eine wertvolle Sache. Ich habe die Kinder ins Herz geschlossen. Ich kann es allen empfehlen, einen solchen Besuch vor Ort zu machen!

Damaris trifft ihr Patenkind, H. Sie lebt im Kinderheim von Barbara König. Die Kinder im Heim sind sehr freundlich und es werden schnell Freundschaften geschlossen.
Damaris berichtet mit ihren eigenen Worten:
Unser Patenmädchen zu treffen, es näher kennen zu lernen und auch etwas über ihre Zukunftspläne zu erfahren, war für mich ein sehr besonderer Moment.  Ich habe Hannah sofort ins Herz geschlossen.  Ich glaube, auch für Hannah hat es sehr viel bedeutet, dass ich sie besucht habe. Ich habe gespürt, dass sie sich durch den Besuch wertgeschätzt und wertgeachtet fühlte, dies hat mich sehr berührt und gefreut. Auch wenn wir sprachlich nicht sehr gut kommunizieren konnten, haben doch unsere Blicke und Umarmungen sehr vieles unterstrichen.Wir besuchten auch ihre schwerkranke Mutter im Slum. Es war so  erschütternd zu sehen, aus welcher Armut Hannah und ihre Familie kommen. Wir können ihnen mit so wenig helfen und Freude bereiten.

Die selbstgestrickten Mützen sind immer ein willkommenes Geschenk.


Indem wir in  die Bildung dieser Kinder investieren, geben wir  ihnen eine grosse Chance aus der Armut auszubrechen. Es war für mich auch sehr schön zu sehen, wie viele Jugendliche dies bereits erreicht haben. Das Ziel der  Jungen ist oft, ihre Familie aus der Armut zu befreien.