Montag, 25. Januar 2016

Lavella, 4 Jahre und 9 Monate alt



Lavella, 4 Jahre und 9 Monate alt

Kaum angekommen sind wir schon mitten in den Geschehnissen und erfahren von den letzten Tagen.

Mamma Josephine klopfte wie verrückt ans Gate. Auf dem Arm trägt sie ihre kleine Tochter Lavella, apathisch, kaum ansprechbar und durchgenässt. Sofort rasen Barbara und Angie mit den Beiden in eine gute Privat-Klinik. Unterwegs erfahren sie, dass Mamma Josephine den ganzen Tag im Public-Spital war und ihr dort am Abend gesagt wurde, dass wenn die Symptome bis morgen noch nicht vorbei sind sie wieder kommen soll.  
Endlich in der Privat-Klinik angekommen und sofort untersucht erfuhren sie, dass die kleine Lavella eine aggressive Form von Malaria hat. In diesem Moment kommt noch ein Fieberkrampf dazu. Die Ärzte reagieren schnell und können dem Mädchen helfen. Der Anfall war so stark, dass die kleine Lavella diese Nacht nicht überlebt hätte.

Wieder einmal fragt man sich, wie die armen Leute im Public-Spital behandelt werden. Wer kaum Geld hat kann sich eine Behandlung in einer Privat-Klinik nicht leisten. Alles in allem kostete die Behandlung fast 300 Franken – und rettete dem Mädchen das Leben.

Barbara fragt sich heute noch was passiert wäre, wenn sie nicht zuhause gewesen wäre.
Die Eltern von Lavella danken Barbara und Angie jeden Tag für deren Hilfe und Bezahlung der Kosten.

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